Oberschwappach

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Oberschwappach ist ein 550-Seelndorf am nördlichen Rande des Steigerwalds gelegen. Es gehört zur Gemeinde Knetzgau. Besonders bekannt ist Oberschwapach für sein barockes Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Damals diente es als Sommerresidenz der letzten vier Äbte des Zisterzienserklosters im nahe gelegenen Ebrach. Heute ist das Baudenkmal Mittelpunkt kommunaler Aktivitäten. So befinden sich in seinem Inneren das Schlossrestaurant „Zeitlos“ sowie ein Museum. Innenhof und Spiegelsaal bieten eine imposante Kulisse für Veranstaltungen. Besonders beliebt sind hierbei die Konzerte des Bamberger Streichquartetts. 1525 wurde an der Stelle des heutigen Schlosses Oberschwappach der erste Amtshof des Klosters Ebrach errichtet. Fast 200 Jahre später stirbt Joseph Greissinger, ein Lehrmeister von Balthasar Neumann, nachdem er unter Abt Willhelm Söllner die Pläne für den Umbau des Amtshofes zu einer Sommerresidenz vollendet hatte. Ab 1733 erfolgte dann fünf Jahre der Umbau zur barocken Dreiflügelanlage. Im Rahmen der Säkularisierung ging das gesamte Kloster Ebrach an das bayerische Kurfürstentum über. Nachdem es einige Zeit in privater Hand war, erwarb 1985 die Gemeinde Knetzgau des Schloss, dessen Dach durch Artilleriebeschuss im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde. Mit staatlicher Unterstützung restaurierte die Gemeinde in den folgenden sieben Jahren die komplette Schlossanlage.

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