News aus dem ABT-DEGEN-WEINTAL

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Hier informieren wir Sie über die aktuellen Ereignisse im Abt-Degen-Weintal!

66 Medaillen für Qualität und Genuss

 

Fränkische Weinprämierung 2024: Winzer aus dem Abt-Degen-Weintal freuen sich über ihren großartigen Erfolg. Das Weingut A. & E. Rippstein wurde mit dem Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes ausgezeichnet. Der Landkreis-Ehrenpreis geht an das Weingut Bernhard Rippstein.

Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gab es zuhauf – viel mehr als die deutschen Sportlerinnen und Sportler bei den Olympischen Spielen in Paris geholt haben. Landrat Wilhelm Schneider freute sich bei der Fränkischen Weinprämierung am Donnerstag im Würzburger Residenzweinkeller über den Erfolg der heimischen Winzer. Die Weinbauer aus dem Abt- Degen-Weintal heimsten insgesamt 23 Goldmedaillen, 32 Silbermedaillen und 11 Bronzemedaillen ein. Zusätzlich kann sich das Weingut A. & E. Rippstein über den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes e.V. freuen und das Weingut Bernhard Rippstein erhielt den Ehrenpreis des Landkreises.  „Das ist ein wahrer Medaillenregen für den guten Geschmack und ein Zeichen für die hervorragender Qualität unserer fränkischen Weine“, so der Landrat stolz. „Bei uns werden Spitzenweine angebaut, gekeltert und verkauft. In jeder Flasche Wein stecken pure Leidenschaft, Handarbeit und Qualität. Das schmeckt man“.

Ein „Leuchtturm“ des Abt-Degen-Weintals ist das Weingut A. & E. Rippstein aus Sand am Main, das bei der Fränkischen Weinprämierung regelmäßig auf dem Siegertreppchen steht und schon eine Vielzahl an Preisen als Ernte der Arbeit eingefahren hat. Der Betrieb erhielt 2009, 2012 und 2015 den Bayerischen Staatsehrenpreis – dieser gilt als „Oscar“ der Weinbranche. Den Landkreisehrenpreis hat der Sander Winzer bereits zum zehnten Mal erhalten.  In diesem Jahr kann sich Mathias Rippstein über den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes freuen – eine hohe Auszeichnung, die nur knapp unter dem Staatsehrenpreis liegt und das Weingut für die gesamte Betriebsleistung ehrt, wie der Weinbaupräsident Arthur Steinmann erklärte. „Qualität ist hier selbstverständlich und zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Betrieb“, lobte Steinmann das Sander Weingut, das bei der Fränkischen Weinprämierung insgesamt 9 Gold-, 10 Silber- und 4 Bronzemedaillen „absahnte“. Den Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes erhält der mit Gold prämierte Weißer Burgunder & Silvaner Q.b.A., trocken, Jahrgang 2023, mit dem kreativen Namen „Herzstück“.  Darüber hinaus hat es der 2023-er Müller-Thurgau „Luna“ in die Liste der TOP 10 der trockenen Weißweine geschafft.

Die Familie A. & E. Rippstein betreibt seit Generationen anspruchsvollen Weinbau in Sand. Alles begann damit, dass die Familie ursprünglich nur Wein für den eigenen Verzehr und später für die Heckenwirtschaft produzierte. Als der Vater der Familie und der älteste Sohn, der den Betrieb später einmal leiten sollte, unerwartet starben, sprang der jüngste Sohn Mathias ein und übernahm 1997, also vor 27Jahren, den Familienbetrieb. Dies war ursprünglich zwar nicht sein berufliches Ziel, er hatte die Ausbildung zum Restaurantfachmann und zum Sommelier absolviert und in zahlreichen Restaurants und Kreuzfahrtschiffen gearbeitet. Aber der damals 26-Jährige hatte den Mut, alles hinter sich zu lassen, er kehrte wieder in seine alte Heimat nach Sand zurück und bildete sich zusätzlich zum Landwirtschafts- und Winzermeister weiter. Nach und nach baute Mathias Rippstein den Betrieb zu einem vielfach ausgezeichneten Weingut aus, das für seine exzellenten Weine weit über die Landkreisgrenze hinaus bekannt ist. Seit vielen Jahren spielt das Weingut im Konzert der Großen ganz vorne mit und lässt regelmäßig bei Verkostungen und Wettbewerben aufhorchen. Großes Gold beim internationalen Wettbewerb „Mundus Vini“ und mehrfach Sieger bei „Best of Gold“ sind nur zwei Beispiele der hohen Auszeichnungen, die das Streben nach hoher Qualität belohnen.

Ebenso ein „goldenes Händchen“ beim Weinmachen beweist Jahr für Jahr das Familienweingut Bernhard Rippstein aus Sand am Main. Die edlen Tropfen, die Stefan und Nadine Rippstein in diesem Jahr zur Fränkischen Weinprämierung eingereicht haben, überzeugten die Fachjury in Qualität und Geschmack: das Weingut wurde mit insgesamt 9 Goldmedaillen – darunter eine für Sekt – und 7 Silbermedaillen ausgezeichnet. Obendrein erhielt das Weingut Rippstein von Landrat Wilhelm Schneider noch den Ehrenpreis des Landkreises überreicht für seinen 2023er-Müller Thurgau S, Spätlese trocken, aus der Lage Ziegelangerer Ölschnabel. Der Ehrenpreis des Landkreises würdigt in erster Linie die hervorragende Qualität des Weines; gleichzeitig berücksichtigt er aber auch die Prämierungsquote der vergangenen drei Jahre und somit eine kontinuierliche überdurchschnittliche Qualitätsleistung.

Die Familie Rippstein ist tief verwurzelt mit der Weinbaukultur des Abt-Degen-Weintals. Das Weingut lebt vom Zusammenhalt der Familie, der gemeinsamen Leidenschaft für den Wein und der jahrelangen Erfahrung über Generationen hinweg. Namensgeber des Weingutes ist heute noch Bernhard Rippstein, der 1980 gemeinsam mit seiner Frau Elfriede mit dem Weinbau in der Sander Himmelsbühl und im Sander Kronberg begonnen hat. In seine Fußstapfen getreten ist mittlerweile Sohn Stefan, der das Weingut zusammen mit seiner ganzen Familie führt. Ehefrau Angela packt hier genauso mit an, wie Sohn Patrick und Tochter Nadine, die Weinbau und Oenologie in Geisenheim studiert und erfolgreich ihre Prüfung als Bachelor of Science abgelegt hat.

Der Name Rippstein steht für geschliffene Weine mit Charakter und Persönlichkeit, genauso wie die Winzerfamilie von den individuellen Stärken und Eigenschaften der einzelnen Mitglieder geprägt wird. Die Weine entstehen aus größtem Respekt vor der Natur, deswegen haben die Rippsteins den Schritt gewagt und bewirtschaften ihre Weinberge seit 2017 ökologisch.

2023 hat das Weingut eine weitere wichtige Entscheidung getroffen: in den Terrassen von Steinbach und in der Sander Himmelsbühl Weinberge wachsen neue Rebsorten heran – hier wurde an die Zukunft gedacht und für die Zukunft gepflanzt. Die neuen Reben sind pilzwiederstandfähig und perfekt für den ökologischen Weinbau geeignet, genau nach dem Motto der Winzerfamilie „im Einklang mit der Natur“. Voraussichtlich ab dem Jahrgang 2026 werden die klang- und geschmackvollen Rebsorten Souvignier Gris, Sauvignac, Calardis Blanc und Satin Noir die Kollektion bereichern. Damit wären dann 20 Prozent Rebfläche des Weingutes mit diesen klima- und umweltfreundlichen Sorten bestückt.

Größter bisheriger Erfolg in der Geschichte des Weingutes, ist die diesjährige Auszeichnung beim größten offiziellen anerkannten Weinwettbewerb der Welt, AWC in Vienna mit 5 Gold und 5 Silber und damit die verbundene 3 Sterne Bewertung des Weingutes.

Weitere Informationen zu den Winzern und ihren prämierten Weinen gibt es im Internet unter: www.frankenwein-aktuell.de.

 

Die Preisträger aus dem Abt-Degen-Weintal:

  • Weingut Jürgen Berninger, Ziegelanger (1 Gold, 2 Silber)
  • Weingut Stefan Goger, Sand am Main (1 Gold, 2 Bronze)
  • Weingut Oliver Gottschalk, Sand am Main (1 Silber)
  • Weinbau Jürgen Hofmann, Sand am Main (4 Silber, 1 Bronze)
  • Weingut Dieter Laufer, Lisberg (3 Gold, 2 Silber)
  • Weinbau Christian Lenhard, Sand am Main (2 Silber, 1 Bronze)
  • Weinbau Popp-Hummel, Unterhaid (1 Silber, 2 Bronze)
  • Weingut A. & E. Rippstein, Sand am Main (9 Gold, 9 Silber, 4 Bronze, 1 Silber für Sekt)
  • Weingut Bernhard Rippstein, Sand am Main (8 Gold, 7 Silber, 1 Gold für Sekt)
  • Wein von Rothmund, Eltmann (1 Silber, 1 Bronze, 1 Silber für Sekt)
  • Weinbau Thomas Schütz, Sand am Main (1 Silber). 

November 2024

Fotos: Rudi Merkl / Fränkischer Weinbauverband e.V.

Bild links: Landrat Wilhelm Schneider übergibt den Ehrenpreis des Landkreises Haßberge an Stefan und Nadine Rippstein. Zu dem Erfolg gratulierte auch Weinbaupräsident Arthur Steinmann und die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter. 

Bild rechts: Weinbaupräsident Arthur Steinmann, Mathias Rippstein und die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter mit dem Ehrenpreis des Fränkischen Weinbauverbandes für das Weingut A. & E. Rippstein aus Sand

Segnung der Weintrauben in Steinbach

 

Seit nunmehr 19 Jahren pflegt der Winzerort Steinbach die schöne Tradition, zu Beginn der Weinlese die ersten Trauben des neuen Jahrgangs segnen zu lassen. Dieser Brauch, der bis ins 3. Jahrhundert zurückreicht, wurde 2006 wiederbelebt. Fester Bestandteil dabei ist auch das Steinbacher „Traubenmädla“, das in diesem Jahr Clara Schmitt verkörperte.

Auch die Abt-Degen-Weintal-Weinprinzessin, Johanna Barthel, freute sich über die Einladung. Es war ihre erste Teilnahme an einer Traubensegnung. Sie zeigte sich beeindruckt, wie sehr die Arbeit der Winzer hier gewürdigt wird.

Pfarrer Mathis Rusin ging in seiner Predigt auf die Herausforderungen im Weinbau ein. Trotz der Wetterkapriolen in diesem Jahr sei man dankbar für die Ernte, die dennoch eingebracht und zu einem guten Wein ausgebaut wird.

September 2024

 

Eröffnung der Weinlese an der Schnittstelle von Bier- und Weinfranken

 

Kürzlich wurde in der Gemeinde Oberhaid erneut die Weinlese feierlich eröffnet – eine mittlerweile liebgewonnene Tradition im einzigen Weinbaugebiet Oberfrankens und im östlichsten Teil des Abt-Degen-Weintals. Bürgermeister Carsten Joneitis lädt jährlich dazu ein. In diesem Jahr war die Familie Mohl in Unterhaid Gastgeber. Neben Landrat Johann Kalb und Weinprinzessin Johanna Barthel nahm erstmals auch der Regierungspräsident von Oberfranken, Florian Luderschmid, teil.

Optimistisch bei Qualität
Trotz der witterungsbedingten Herausforderungen in diesem Jahr zeigen sich die Winzer in der Gemeinde Oberhaid optimistisch, was die Qualität des Weins betrifft. „Wir müssen und sind mit dem zufrieden, was wir ernten können“, so der einhellige Tenor der Winzerfamilien bei der feierlichen Eröffnung der Weinlese.

Kommender Jahrgang
Nach der offiziellen Traubenlese wurde bei einem geselligen Beisammensein weiter über die aktuelle Situation und die Hoffnungen für den kommenden Jahrgang gesprochen. Ein besonderer Dank gilt der Familie Mohl für die herzliche Gastfreundschaft und Bewirtung.

September 2024

 

Fränkische Weinkönigin besuchte auch in diesem Jahr das Abt-Degen-Weintal

 

Seit über zehn Jahren besucht die Fränkische Weinkönigin einmal im Jahr das malerische Abt-Degen-Weintal. Kürzlich war es wieder soweit: Die amtierende Weinkönigin Lisa Lehritter, begleitet von Weinbaupräsident Artur Steinmann und Mitgliedern des Abt-Degen-Weintals, unternahm eine faszinierende Rundreise zu vier Weinbaubetrieben in unserer Region.

Bioweingut Barthel
Die Tour startete im Bioweingut der Familie Barthel in Wohnau. Dort empfing die Abt-Degen-Weintal-Weinprinzessin Johanna Barthel die Gäste im elterlichen Weingut. Im Weinberg berichteten ihre Eltern über die beeindruckende Entwicklung vom traditionellen landwirtschaftlichen Betrieb in den 1980er Jahren hin zur Umstellung auf biologischen Anbau. Heute vermarktet die Familie ihren Biowein aus etwa drei Hektar Anbaufläche hauptsächlich im Umkreis von 50 Kilometern.

Weinhaus Nüsslein
Weiter ging es nach Zeil a.Main, wo Roger Nüsslein die Delegation in seiner Vinothek herzlich willkommen hieß. Er erzählte spannende Geschichten aus der langen Weinbaugeschichte seiner Familie. Ein Highlight des Besuchs seines beeindruckenden Gewölbekellers. Im Weinberg erklärte Nüsslein, warum er vor einigen Jahren 1,6 Hektar seiner insgesamt acht Hektar großen Anbaufläche quertrassierte. Diese Umgestaltung erleichtert nun die Bewirtschaftung in den steilen Lagen und reduziert die Ausschwemmungen bei Starkregen, was die Qualität des Weins verbessert.

Weingut Weyrauther
Die Reise führte weiter ins oberfränkische Unterhaid, dem östlichsten Teil des Abt-Degen-Weintals. Hier begrüßte die Familie Weyrauther die Weinkönigin in ihrem Weinberg. Mit rund 1,2 Hektar Anbaufläche gehört der Betrieb zu den kleineren, doch bewirtschaftet die Familie ihren Weinberg seit Generationen im Nebenerwerb und baut den Wein vollständig selbst aus.

Weingasthof Steinmetz
Den Abschluss der Rundreise bildete ein Besuch im Weinbaubetrieb der Familie Steinmetz in Wohnau. Tobias Steinmetz und seine Frau, die 2008 selbst Weinprinzessin war, führten die Gruppe durch ihren herrlich gelegenen Weinberg am Falkenberg. Die Familie bewirtschaftet insgesamt zwei Hektar im Nebenerwerb und erzeugt Weine, die die Gäste begeisterten.

Weitere Besuche geplant
Die Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter zeigte sich begeistert von der Vielfalt und Schönheit der Weinbaubetriebe und der wunderbaren Landschaft. Sie betonte, dass sie vor ihrer Amtszeit noch nie in unserer Region war, jedoch sicherlich nicht das letzte Mal hier gewesen sein wird. Der nächste Besuch wird bei der Eröffnung des Zeiler Altstadt Weinfestes sein.

Juli 2024

 

Gleich vier Wein-Hoheiten zu Besuch im Abt-Degen-Weintal

 

Gleich vier Weinhoheiten besuchten kürzlich die Heimat des Silvaners. Bei der Rundreise durch Weinfranken stand für die Deutsche Weinkönigin Eva Brockmann aus Franken sowie die beiden Deutschen Weinprinzessinnen Jessica Himmelsbach aus Baden und Lea Baßler aus der Pfalz auch ein Besuch im Abt-Degen-Weintal auf dem Programm. Begleitet wurden die Drei von der Fränkischen Weinkönigin Lisa Lehritter aus Frickenhausen und Artur Steinmann, dem Präsidenten des Fränkischen Weinbauverbandes.

Als einer der Träger des Bayerischen Staatsehrenpreises 2023 freute sich Jürgen Hofmann aus Sand am Main über den hohen Besuch. „Klein aber fein“ ist das Motto bei dem Nebenerwerbswinzer, der Silvaner, Müller-Thurgau, Dornfelder und Co. auf eineinhalb Hektar anbaut. Den Betrieb hat der Sander von seinen Eltern Willi und Berta Hofmann übernommen, die in den 1970-er Jahren von der Landwirtschaft und der Korbmacherei auf Weinanbau umsattelten. Schon bald wurde dann auch die eigene Heckenwirtschaft eröffnet, die auch heute noch ein breites Publikum aus nah und fern anzieht. Unter anderem für seinen guten Rotwein bekannt, war der Familienbetrieb von Jürgen Hofmann schon bei vielen Weinprämierungen erfolgreich, vier Mal auf Landkreisebene und jetzt nach 2020 bereits zum zweiten Mal mit dem Bayerischen Staatsehrenpreis.

Natürlich ließen es sich Eva Brockmann, Jessica Himmelsbach, Lea Baßler und Lisa Lehritter nicht nehmen, den Sander Rebensaft zu probieren. Mit ihrem fachmännischen Wissen schmeckten die Weinexpertinnen so manche Nuance heraus. Weinbaupräsident Steinmann stellte heraus, dass gerade auch die Randgebiete Weinfrankens, wie das Abt-Degen-Weintal besonders gepflegt werden, sind sie doch das "Willkommenstor" zur fränkischen Weinregion. Im Abt-Degen-Weintal werden insgesamt über 92 Hektar bewirtschaftet. Alleine in Sand beläuft sich dabei die Anbaufläche der einheimischen 13 Weinbaubetriebe auf über 28 Hektar in den Lagen Kronberg, Himmelsbühl und Fischersberg. 

Fotos:

1 Vier Weinhoheiten besuchten den mehrfach prämierten Weinbaubetrieb von Jürgen Hofmann in Sand. Im Bild von links: Weinbaupräsident Artur Steinmann, Fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter, Deutsche Weinprinzessin Jessica Himmelsbach, Chiara Krüger und Kerstin Krüger (beide Weinbau Hofmann), Jürgen Hofmann und Lebensgefährtin Alona Hümmer, Deutsche Weinkönigin Eva Brockmann und Deutsche Weinprinzessin Lea Baßler.

2 Winzer Jürgen Hofmann führte die Weinhoheiten (ab Zweite von links) Jessica Himmelsbach, Lisa Lehritter, Eva Brockmann und Lea Baßler durch seinen Weinkeller.

Fotos und Text: Christian Licha

10. Juni 2024

 

Neues Abt-Degen-Weintal Auto für die Weinprinzessin

 

Am Freitag, den 26. April 2024 durfte unsere neue Weinprinzessin Johanna ihren "Abt-Degen-Weintal-Mini" im Autohaus Kühnl in Haßfurt in Empfang nehmen. Um den Aufdruck kümmerte sich die Firma SDS Werbetechnik aus Sand. Das Fahrzeug wird Johanna nun zu den vielen verschiedenen Veranstaltungen in nah und fern begleiten - wir wünschen Gute Fahrt!

29. April 2024

 

Neuer Rätselspaß in den Weinbergen

 

„In vino veritas“ – im Wein liegt bekanntlich die Wahrheit. Neuerdings liegt im Wein aber auch des Rätsels Lösung. Die beiden Escape-Walks „In vino Veritas“ und „Fluch vom Schmachtenberg“ führen Firmen, Familien, Vereine, JGAs und viele andere Gruppen ab sofort in die Weinberge des Abt-Degen-Weintals. Vom Winzerhof Schick in Ziegelanger aus geht es nach dem Motto „Natur – Bewegung – Rätselspaß erleben“ zu spannenden Rätseln mitten im Grünen. Alle Informationen dazu gibt es beim Anbieter „Bamberg Escape“: https://we-escape.de/bamberg-escape/

23. April 2024

 

Abt-Degen Weintal krönt neue Weinprinzessin Johanna Barthel

 

Das „Abt-Degen-Weintal“ hat eine neue Weinprinzessin. Nach einer fünfjährigen Amtszeit setzte die bisherig Weinprinzessin Anna-Lena Werb aus Steinbach im Rahmen einer festlichen Krönungszeremonie im „Pfarrsaal“ von Oberschwappach ihrer Nachfolgerin Johanna Barthel aus Wohnau die Krone auf.

 „Heute gilt es zwei Menschen zu feiern sowie schöne Begegnungen und Erinnerungen. Aber es ist auch schon einzigartig, dass hier eine Hoheit für eine ganze Region gekrönt wird“, betonte Carolin Meyer, die ehemalige fränkische Weinkönigin, als Moderatorin des Abends.

Landrat Wilhelm Schneider dankte der bisherigen Weinprinzessin Anna-Lena Werb für ihre beachtliche Amtszeit von fünf Jahren, welche durch die Pandemie geprägt gewesen sei. „Du hast großartige Arbeit geleistet und bei all deinen Auftritten konnte man spüren: Du bist mit Leidenschaft und vollem Herzen dabei.“ Man habe ja auch tolle Winzer, die unverwechselbare und charaktervolle Weine produzieren. „Bei uns schmeckt man, dass die Weine mit großer Liebe und Leidenschaft hergestellt werden.“ Bürgermeister Stefan Paulus freut sich, dass nun künftig eine Bürgerin aus der Gemeinde Knetzgau die Weinregion vertrete.

In ihrem Rückblick nahm Anna-Lena Werb die Gäste mit auf eine „faszinierende Reise“ mit Begegnungen von bekannten Persönlichkeiten wie der Deutschen Weinkönigin oder Ministerpräsident Markus Söder und Landwirtschaftsministerin Michaela Kanniber. Als absolutes Highlight bezeichnete sie dabei das Weinfest in Zeil und hob die Beteiligung an der Veranstaltung für „Sternstunden“ heraus. Natürlich dürfe das Sander Weinfest nicht fehlen, bei dem sie von ihrer Vorgängerin Elisabeth Goger eingeladen wurde.

Mit einer Bildpräsentation zeigte sie die vielen Orte auf, die sie besucht hatte. Herausragend nannte sie die Besuche auf der Grünen Woche in Berlin, oder die „Närrische Weinprobe“ in Würzburg.

 „Es war eine aufregende Zeit, voller neuer Entdeckungen und Begegnungen. Das alles wäre jedoch nicht möglich gewesen, wenn mich nicht so viele Menschen in meinem Amt begleitet hätten. Sie waren wie ein kleiner Hofstaat immer für mich da. Einen besonderen Dank richtete sie an ihre Eltern und Großeltern.

Vorsitzender Thomas Stadelmann erinnerte an seinen Ratschlag bei der Krönung von Anna-Lena Werb: „Du hast es durchgezogen und aus dem 18-jährigen Mädchen ist nun eine junge, reife Frau geworden. Du hast in diesen Jahren viel aufgesaugt und hast eine wahnsinnige Entwicklung genommen. Darauf kannst du stolz sein. Wein braucht ein Gesicht und du warst es fünf Jahre für das Abt-Degen-Weintal.“

Johanna Barthel spürte man ihre Freude an, dass sie schon immer Weinprinzessin werden wollte. Schon in der Abi-Zeitung stand ihr Wunsch: „Ich werde Weinprinzessin“ Als sie vier bis fünf Jahre alt gewesen sei, habe sie den Reiseführer gefragt, wann sie wiederkämen. „Da hat der gesagt: Wenn du Weinprinzessin bist, sehen wir uns auf jeden Fall wieder.“

Johanna Barthel ist 21 Jahre, stammt aus Wohnau, wo ihre Eltern in dritten Generation Weinbau betreiben. Sie hat sich auf ihr neues Amt schon vorbereitet und ein Seminar für angehende Weinhoheiten besucht. „Mit dem Wein bin ich von klein auf verbunden im Weinberg, im Keller oder bei der Abfüllung. Der Kundenkontakt hat es mir besonders angetan. Deswegen freue ich mich auf Menschen, denen ich unseren Wein näherbringen will, wie es auf unseren Weinkisten steht: Wein schenkt Freude“.

Anna-Lena Werb vollzog dann die Krönungszeremonie und setzte ihrer Nachfolgerin Johanna Barthel die Krone als neue Weinprinzessin des „Abt-Degen-Weintales“ auf.

Vorsitzender Thomas Stadelmann gab seiner Freude Ausdruck: „Du bist nun unser neues Gesicht und wirst die Tradition der bisherigen drei Weinprinzessinnen fortsetzen, damit wir als Wein-Region noch mehr respektiert werden und noch mehr Menschen erfahren, dass es hier gute Winzer und Weine gibt.“